Die schönsten Highlights
Auf Spitzbergen, der größten Insel des gleichnamigen Spitzbergen-Archipels, haben Sie die Gelegenheit, dem hohen Norden samt all seiner Schätze auf den Grund zu gehen. Eisbären, Kolonien von Meeresvögeln, Gletscher und grandiose Landschaften machen eine Kreuzfahrt in Spitzbergen, die unzählige außergewöhnliche Abenteuer für Sie bereithält, zu etwas ganz Besonderem. Hier sind einige Erlebnisse, die Sie in der Grönlandsee erwarten!
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Wissenswertes – Spitzbergen
Spitzbergen, die Hauptinsel der gleichnamigen Inselgruppe Spitzbergen, erstreckt sich an der Grenze zwischen der Grönlandsee und dem Nordpolarmeer und ist damit eine der letzten europäischen Inseln im hohen Norden. Hier befinden sich Longyearbyen und Ny-Alesund, die beiden dem Nordpol am nächsten gelegenen bewohnten Dörfer der Welt.
Was sollte man vor Reiseantritt noch über diesen arktischen Teil Norwegens wissen?
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Die schönsten Highlights – Spitzbergen
Auf Spitzbergen, der größten Insel des gleichnamigen Spitzbergen-Archipels, haben Sie die Gelegenheit, dem hohen Norden samt all seiner Schätze auf den Grund zu gehen. Eisbären, Kolonien von Meeresvögeln, Gletscher und grandiose Landschaften machen eine Kreuzfahrt in Spitzbergen, die unzählige außergewöhnliche Abenteuer für Sie bereithält, zu etwas ganz Besonderem. Hier sind einige Erlebnisse, die Sie in der Grönlandsee erwarten!
Beobachten Sie Eisbären
Nur wenige Reisende machen sich auf in die Arktis, ohne dem König der Region begegnen zu wollen: dem Eisbären. Dank seines dichten Fells ist er auf Spitzbergen zu Hause. Ob Sie ein einzelgängerisches Männchen oder ein Weibchen in Begleitung ihrer Jungen treffen, eine Begegnung mit dem Herrscher des hohen Nordens ist immer ein Moment intensiver Emotionen.
Bestaunen Sie die reichhaltige Tierwelt in der Madeleine-Bucht
Auf 79° nördlicher Breite liegt die Madeleine-Bucht, eines der Juwelen der Insel. Den spitzen Bergen, die die Bucht umgeben, hat Spitzbergen seinen Namen zu verdanken. Geheimnisvolle Landschaften, die von Fjorden und Gletschern dominiert werden, bestechen durch eine faszinierende Farbpalette aus verschiedensten Weiß-, Grau- und Blautönen. Mit dichten Nebenschwaden, imposanten Felsformationen und knarrendem Eis entfaltet sich die Natur hier auf eindrucksvolle Weise. An diesem entlegenen Ort haben Wale, Walrosse, Seehunde, Eiderenten, Küstenseeschwalben, Eisbären und Polarfüchse Zuflucht gefunden.
Entdecken Sie den Monaco-Gletscher
Auch hier wird die Atmosphäre vom Knarren, Ächzen und Knirschen der Gletscher und Eisblöcke beherrscht, die langsam abbrechen und unter lautem Getöse in das spiegelglatte Wasser stürzen. Der Monaco-Gletscher, der nach Prinz Albert I. von Monaco, der Ende des 19. Jahrhunderts zwei Expeditionen nach Spitzbergen leitete, ist einer der spektakulärsten Gletscher von Spitzbergen. Steile Bergreliefs vervollkommnen dieses fantastische Gemälde der Natur, in dem das allgegenwärtige Blau von ultrahellen Farbtönen durchzogen ist.
Besuchen Sie Kongsfjorden, einen der schönsten Fjorde Spitzbergens
Kongsfjorden, auch Königsbucht genannt, verdankt seinen Namen den drei umliegenden Bergen, deren „Kronen“ die Königreiche Dänemark, Schweden und Norwegen darstellen. Sein Gletscher kalbt direkt in den Fjord, wodurch hier zahlreiche Eisberge über das ruhige Wasser gleiten. In dieser Umgebung von makelloser Schönheit ist es zudem nicht ungewöhnlich, Bartrobben, Rentieren, Weißwangengänsen und Gryllteisten zu begegnen.
Kreuzen Sie inmitten von Eisbergen
Es ist jedes Mal ein magischer Moment. Ein Moment, der einem den Atem verschlägt. In dem sich die Natur von ihrer reinsten, erhabensten, kräftigsten Seite zeigt. Es ist schlichtweg ein überwältigendes Erlebnis, wenn Ihr Schiff zwischen den bis zu 60 Meter hohen Eisbergen kreuzt. Kommen Sie an Bord eines ZodiacsⓇ, um sich den bläulich schimmernden Riesen in ihren vielfältigen Formen zu nähern, und lassen Sie sich von unseren leidenschaftlichen Naturführern und Experten in den Bann ziehen.
Wissenswertes – Spitzbergen
Spitzbergen, die Hauptinsel der gleichnamigen Inselgruppe Spitzbergen, erstreckt sich an der Grenze zwischen der Grönlandsee und dem Nordpolarmeer und ist damit eine der letzten europäischen Inseln im hohen Norden. Hier befinden sich Longyearbyen und Ny-Alesund, die beiden dem Nordpol am nächsten gelegenen bewohnten Dörfer der Welt.
Was sollte man vor Reiseantritt noch über diesen arktischen Teil Norwegens wissen?
Verhaltenstipps
Beim ersten Treffen ist es üblich, sich die Hand zu geben.
Die Norweger halten sich sehr genau an Regeln. So wird in Norwegen beispielsweise niemand ein Rauchverbot an öffentlichen Orten brechen.
Es ist auch üblich, sich beim Betreten eines Hauses die Schuhe auszuziehen.
Ungewöhnliches
Der Friedhof von Longyearbyen zählt nur etwa 30 Gräber, die aus den 1920er und 1940er Jahren stammen. In den 1950er Jahren verabschiedete die Gemeinde ein Gesetz, demzufolge das Sterben in der Stadt verboten ist. Eigenartig, oder? Die Erklärung ist eigentlich recht rational: Negative Temperaturen konservieren die Leichen – und Krankheiten. Forscher haben in einer der Leichen, die 1918 dort begraben wurde, Spuren der Viren, die die Spanische Grippe-Pandemie verursachten, gefunden und untersucht. Ebenso wird von Geburten in der Stadt abgeraten. Aufgrund fehlender Infrastruktur bringen schwangere Frauen ihre Kinder auf dem Kontinent zur Welt.
Die wichtigsten Vokabeln
Guten Morgen / Guten Tag / Guten Abend: Hallo
Auf Wiedersehen: Ha det
Bitte: Vær så snill
Danke: Tusen takk
Ja / Nein: Já / Nei
Gern geschehen: Vaer så god
Ich heiße...: Jeg heter...
Gourmet
Entgegen der weit verbreiteten Annahme wird in den Restaurants auf Spitzbergen nicht nur Fisch serviert. Longyearbyen überrascht durch sein vielfältiges kulinarisches Angebot. 2015 wurde hier die nördlichste Brauerei der Welt eröffnet: Sie stellt mehrere Biersorten aus reinem Gletscherwasser her. Eine alte Unterkunft für Bergleute, die hier zu Beginn des 20. Jahrhunderts untergebracht waren, ist zu einem Gasthaus umfunktioniert worden, in dem Burger mit norwegischem Rindfleisch serviert werden. Das Restaurant Huset (norwegisches Wort für Haus) verfügt über einen Weinkeller mit 20.000 Flaschen, unter denen sich Grands Crus aus der ganzen Welt befinden.
Mythen und Legenden
Pyramiden ist eine der vier „Geisterstädte“ von Spitzbergen. Die einzige Legende über die Stadt, die sich bis heute hartnäckig hält, ist, dass die Stadt ganz plötzlich von allen Bewohnern verlassen wurde. Die Stapel sauberer Teller, die zurückgelassenen Möbel, eine vergessene Schachtel Zigaretten, ein ehemaliger Kindergarten mit Schaukeln, ein Schwimmbad, in dem nur das Wasser fehlt... Alles vermittelt diesen Eindruck. Doch Pyramiden wurde in Wahrheit nach und nach verlassen. Als ehemalige Bergbausiedlung der UdSSR hatte die Stadt in ihrer Blütezeit nach dem Zweiten Weltkrieg bis zu 1.000 Einwohner. Die letzten Menschen verließen die Stadt 1998, da der Standort nicht mehr rentabel war.
Heute taucht man bei einem Besuch in Pyramiden, das sich durch seine hohen Gebäude mit strenger Architektur und die auf dem Hauptplatz thronende Leninbüste auszeichnet, in die sowjetische Vergangenheit ein.
In aller Munde
In der Nähe von Longyearbyen, mehr als 120 Meter tief im Permafrost, befindet sich ein globales Saatgutreservat, in dem seit 2006 Getreide aus aller Welt gelagert und geschützt wird. Dieses sichere Gewölbe, eine wahre Arche Noah auf pflanzlicher Basis, hat die Kapazität zur Lagerung von mehr als vier Millionen Körnern, die im Falle einer Katastrophe einsatzbereit sind.
Kultur
Literatur. In True North: Travels in Arctic Europe zeichnet Gavin Francis anhand von Reiseberichten, Geschichten und Mythen über die Shetland-Inseln, die Färöer-Inseln, Island, Grönland, Lappland und Spitzbergen ein faszinierendes Portrait über Nordeuropa. Der Autor hat sich insbesondere dafür interessiert, wie die Menschen mit den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts umgehen.
Musikalische Inszenierung. Inspiriert von der Stadt Pyramiden, die sie während mehrerer Reisen fotografierten, filmten und deren Klänge und Geräusche sie aufnahmen, produzierten der Komponist Jérôme Combier und der Filmemacher Pierre Nouvel die musikalische Inszenierung Campo Santo. Dieses innovative Stück, eine Mischung aus Montage und Konzert, in dem Theater, Musik und Video miteinander verschmelzen, zielt darauf ab, die „Geisterstadt“ zum Leben zu erwecken und zum Nachdenken über die Vergänglichkeit der Zeit und die Wahrnehmung von Ruinen in unseren Gesellschaften anzuregen.
Film. Oktober 1995. Der französische Entdecker Jean-Louis Etienne, der sich mit seiner Besatzung an Bord der Antarktis befindet, lässt sich bewusst vom spitzbergischen Eis einschließen. Ziel dieser Überwinterung ist es, das Eis, die arktische Tierwelt und die großen kalten Meeresströmungen zu untersuchen, die das Klima beeinflussen. Marc Jampolskys Dokumentarfilm Nuit blanche sur la banquise (zu Deutsch in etwa: „Schlaflose Nacht im Packeis“) veranschaulicht dieses einzigartige Experiment und die schwierigen Überlebensbedingungen inmitten dieser Extremregion während der Polarnacht.
Wichtige Zahl
113In Longyearbyen, meteorologischer Referenzort für Spitzbergen, dauert die Polarnacht 113 Tage – also fast vier Monate – zwischen Oktober und Februar an.
