Die schönsten Highlights – Kimberley
Was gibt es in der Kimberley-Region zu sehen? Wir begeben uns in den Nordwesten Australiens, um eine abgelegene Region mit außergewöhnlichen Landschaften und einer wilden Tierwelt zu erkunden, sowohl von der Luft als auch vom Wasser aus.
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Wissenswertes – Kimberley
Eine Reise nach Kimberley ist ein besonderes Abenteuer im Herzen einer unberührten Region. Wilde Tiere, die Aborigine-Kultur, atemberaubende Landschaften... Schauen Sie sich vor Ihrer Kreuzfahrt in Kimberley unseren kleinen Reiseführer mit allerhand nützlichen und interessanten Informationen an.
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Die schönsten Highlights – Kimberley
Was gibt es in der Kimberley-Region zu sehen? Wir begeben uns in den Nordwesten Australiens, um eine abgelegene Region mit außergewöhnlichen Landschaften und einer wilden Tierwelt zu erkunden, sowohl von der Luft als auch vom Wasser aus.
Fliegen Sie über das Bungle-Bungle-Massiv
Wyndham, die nördlichste Stadt von Kimberley, ist das Tor zu dieser wilden Region. Mit weniger als 800 Seelen ist der kleine Ort ein idealer Ausgangspunkt für die Erkundung des Purnulululu-Nationalparks. Er zählt seit 2003 zum UNESCO-Welterbe und ist besonders berühmt für das Bungle-Bungle-Massiv mit seinen ocker-grau gestreiften Sandsteinkegeln. Es gibt nichts Schöneres als einen Panorama-Rundflug, um die vollkommene Schönheit dieser Landschaft zu erfassen, die in den vergangenen 20 Millionen Jahren durch Erosion geformt wurde.
Überfliegen Sie das Buccaneer-Archipel
Im westlichen Kimberley scheint sich das Land langsam aufzulösen und mit dem Meer zu verschmelzen. Das Ergebnis sind zerklüftete Küstenstriche und nicht weniger als 800 Inseln, die den Buccaneer-Archipel (zu Deutsch „Freibeuter-Archipel“) mit seinen fein ins Meer gezeichneten Landschaften bilden. Besonders aus der Luft wird man sich dieser besonderen Natur bewusst. An Bord eines historischen Amphibienflugzeugs vom Typ Grumman Mallard bietet sich einem ein atemberaubender Blick auf die zwei Milliarden Jahre alten Landschaftsformationen. Die zerklüftete und menschenleere Küste fällt schließlich wieder ins Meer hinab und macht Platz für viele kleine Inseln, deren rötliche Klippen mit dem saphirfarbenen Wasser verschmelzen. Die schwere Zugänglichkeit des Gebiets hat auf natürliche Weise zu seinem Schutz beigetragen. Die nächstgelegene Stadt ist eine halbe Flugstunde entfernt.
Entdecken Sie den King George River
Der King George River ist einer der Schätze von Kimberley, der ein besonders atemberaubendes Schauspiel bietet. Hier werden Besucher zu wahren Entdeckern. Bei Ausfahrten mit dem Zodiac® in Begleitung von erfahrenen, auf die Region spezialisierten Naturführern gleiten Sie durch 80 Meter hohe Schluchten, die von ocker-, rot-, violett-, rosa- und orangefarbenen Sandsteinklippen umgeben sind. Aus der Ferne erklingt das Tosen der schwindelerregend hohen Zwillingsfälle: der King George Falls. Massen von Wasser stürzen die Klippen hinunter und sorgen für einen hypnotischen Moment. Die Zeit scheint stillzustehen, damit auch jeder die Möglichkeit hat, diesen erhabenen Anblick in vollen Zügen zu genießen.
Entdecken Sie die Felsmalereien auf Jar Island und Bigge Island
Obwohl nur 10 % der Kimberley-Region systematisch von Archäologen erforscht wurden, sind bereits Hunderttausende von Malereien in Höhlen oder an Felswänden dokumentiert worden. Man vermutet, dass einige von ihnen vor 20.000 Jahren entstanden und der Gwion-Gwion-Felsmalerei zuzuordnen sind. Diese zeichnet sich durch ihre feinen Linien und eine seltene Ästhetik aus, die Einblicke in das Alltagsleben der vergangenen Zivilisationen gewährt. Kleidung, Lebensmittel, Waffen, Werkzeuge, Zeremonien, Austausch... Die Zeichnungen sind durch ihre Präzision eine wahre Schatzkammer für Forscher. Sie zählen zu den ältesten Kunstwerken der Welt und sind einer der Höhepunkte einer Reise nach Kimberley.
Bewundern Sie weltweit einzigartige Gezeitenphänomene
Wasser ist das zentrale Element in der Collier-Bucht. Gigantische Gezeitenbewegungen haben hier zur großen Freude von Fotografen einzigartige Landschaften geformt. Mit einem Tidenhub, der über 14 Meter erreichen kann, gehören die Gezeitenbewegungen zu den größten der Welt. Sie verursachen außergewöhnliche Naturphänomene, wie im Montgomery Reef, dem größten Küstenriff der Welt. Wenn sich hier das Wasser zurückzieht, entstehen starke Strömungen und kleine Wasserfälle. In der Talbot Bay drängen sich, wenn der Wasserspiegel steigt oder zurückgeht, ungeheure Wassermassen mit hoher Geschwindigkeit durch ein schmales Felsentor. Durch diesen Engpass und den verzögerten Abfluss entsteht das faszinierende Schauspiel der „Horizontal Falls“.
Wissenswertes – Kimberley
Eine Reise nach Kimberley ist ein besonderes Abenteuer im Herzen einer unberührten Region. Wilde Tiere, die Aborigine-Kultur, atemberaubende Landschaften... Schauen Sie sich vor Ihrer Kreuzfahrt in Kimberley unseren kleinen Reiseführer mit allerhand nützlichen und interessanten Informationen an.
Ungewöhnliches
Das Salzwasserkrokodil, auch Leistenkrokodil genannt, ist das größte Reptil der Welt. Die Männchen können über fünf Meter lang und mehrere hundert Kilogramm schwer werden. Das Salzwasserkrokodil kommt hauptsächlich in der ozeanischen Inselwelt, im Norden Australiens, aber auch in Südostasien vor./p>
Die wichtigsten Vokabeln
Guten Tag / Guten Abend: Good morning / Good afternoon / Good evening
Auf Wiedersehen: Goodbye
Willkommen: Welcome
Entschuldigen Sie / Bitte: Excuse me / Please
Danke: Thank you
Ja / Nein: Yes / No
Wie geht es Ihnen? How are you?
Sehr gut, danke, und Ihnen? Fine, thank you, and you?
Ich heiße...: My name is…
Gourmet
Bush Tucker ist die Grundlage der Küche der australischen Aborigines. Dieser Ausdruck bezieht sich auf alle Tiere und Pflanzen, die im australischen Busch vorkommen und die es dem Menschen ermöglichen, in dieser schwierigen Umgebung zu überleben. Kängurus, Emus, Meeresfrüchte, Honig, Beeren, Würmer, Eidechsen und auch Schlangen gehören zu den von Jägern und Sammlern gesuchten Nahrungsmitteln.
Mythen und Legenden
Die Legenden der Aborigines sind aufgrund der Vielzahl an Stämmen und Sprachfamilien (etwa 400) unglaublich vielfältig. Die „Traumzeit“ ist jedoch eine der immer wieder auftauchenden Geschichten. Sie bezieht sich auf die Zeit vor der Entstehung der Welt, wie wir sie heute kennen. Die Traumzeit existiert auch heute noch und ermöglicht unter anderem, mit Geistern zu kommunizieren. Die Aborigines haben eine starke Beziehung zur Natur und betrachten jeden ihrer Bestandteile als eine Spur, die von den Wesen, die die Welt geschaffen haben, hinterlassen wurde.
Kultur
Literatur. Australie aborigène ist ein perfektes Buch, um in Reisestimmung zu kommen. Der Untertitel dieser schönen Fotosammlung, Walkabout, bezieht sich auf die Initiationswanderungen der Aborigines in den weiten Landschaften Australiens, in denen sie sich auf die Spuren ihrer mythologischen Vorfahren begeben. Unter anderem enthält das Buch auch wundervolle Fotos von der Kimberley-Region. Diese stammen von Sandrine und Frederic Mouchet, die zwei Jahre lang in dem entlegenen Gebiet gelebt haben.
Musik. Das Didgeridoo ist das traditionelle Instrument der Aborigines im Norden Australiens. Das Blasinstrument ähnelt einer Art Riesenflöte, die in Eukalyptusholz geschnitzt wird. Es ist zwischen einem Meter und 1,60 Meter lang und hat einen Durchmesser von 5 bis 30 Zentimetern. Der erzeugte Klang ist ein tiefes, brummendes Geräusch, mit dem beispielsweise auch Tiergeräusche nachgeahmt werden können. Das Didgeridoo wird häufig von Schlaginstrumenten begleitet, wofür vor allem Holzstöcke oder Bumerangs, die im Rhythmus aneinander geschlagen werden, benutzt werden.
Film. In Undermined, Tales from the Kimberley (auf Englisch) untersucht der Regisseur Nicholas D. Wrathall das Schicksal der Kimberley-Region und der 200 dort lebenden Aborigine-Stämme. Zahlreiche Viehzucht- und Industrialisierungsprojekte in der Region bedrohen ihre traditionelle Lebensweise.
Wichtige Zahl
20 000Einige Experten schätzen, dass die frühesten Felszeichnungen der Aborigines vor 20.000 bis 30.000 Jahren entstanden. Die Bezeichnung „Aborigine-Kunst“ (Aboriginal Art) umfasst sowohl die Stammeskunst als auch die von dieser alten Kultur beeinflussten Werke zeitgenössischer Künstler. Die Aborigine-Kunst ist somit die älteste bis heute fortwährende künstlerische Tradition der Welt. /p>
