Die kanadische Insel Neufundland in der Mündung des Sankt-Lorenz-Stroms wird von den Fluten und Stürmen des Nordatlantiks umspült und schürt die Fantasie. Neufundland wurde 1497 offiziell von dem Seefahrer Jean Cabot entdeckt und beherbergt Spuren einer Besiedlung durch die Wikinger um das Jahr 1000. Die Insel trägt auch die Erinnerung an die Neufundlandfischer, die bretonischen oder baskischen Kabeljau- und Walfänger. Bereits im 16. Jahrhundert fuhren diese Seeleute viele Monate lang auf gefährliche, aber lukrative Fangreisen zu den Grands Bancs, den extrem fischreichen Untiefen, wo Nebel und Orkanstürme herrschen. Heutzutage kann man hier im Sommer wandern und Wale und die Eisberge beobachten, die von Grönland aus treiben.