Die schönsten Highlights – Madeira
Bei einer Reise nach Madeira entdecken Sie vor allem die beiden bewohnten Inseln des Archipels: Madeira und Porto Santo. Von kulinarischen Entdeckungen über Wanderungen bis hin zu Ausflügen ans Meer erwartet Sie eine Vielzahl von Aktivitäten. In unserem kleinen Reiseführer erfahren Sie, was man auf Madeira unternehmen kann!
Mehr erfahren
Wissenswertes – Madeira
Lokale Küche, Kultur, Legenden... Hier finden Sie einen kleinen Reiseführer für jeden, der seiner Reise nach Madeira entgegenfiebert!
Mehr erfahren
Explore Madeira
Die schönsten Highlights – Madeira
Bei einer Reise nach Madeira entdecken Sie vor allem die beiden bewohnten Inseln des Archipels: Madeira und Porto Santo. Von kulinarischen Entdeckungen über Wanderungen bis hin zu Ausflügen ans Meer erwartet Sie eine Vielzahl von Aktivitäten. In unserem kleinen Reiseführer erfahren Sie, was man auf Madeira unternehmen kann!
Genießen Sie das Leben in Funcha
Die Hauptstadt des portugiesischen Archipels im Süden der Insel Madeira ist eine wahre Oase des Friedens im Herzen des Atlantiks. Ein angenehmer Spaziergang lädt dazu ein, durch die schmalen Gassen der Altstadt zu schlendern, die Festung von São Tiago zu entdecken, die 1614 zum Schutz der Stadt vor Piraten errichtet wurde, und durch die Rua Santa Maria zu bummeln, die sich durch ihre Häuser mit von verschiedenen Künstlern bemalten Türen auszeichnet. Um in das lebendige Stadtleben einzutauchen, gibt es keinen geeigneteren Ort als den Mercado dos Lavradores mit seinen zahlreichen farbenfrohen Marktständen. Für eine ruhige Abwechslung sorgt das Museum für sakrale Kunst, das eine interessante Sammlung flämischer und portugiesischer Kunst beherbergt. Im Tropischen Garten Monte Palace erwartet Sie anschließend eine zauberhafte Atmosphäre. Inmitten einer malerischen Kulisse aus Seen, Springbrunnen, Pagoden und Azulejos gedeihen zahlreiche endemische Blumen- und Pflanzenarten. Darüber hinaus offenbart sich Ihnen hier ein atemberaubender Blick auf die Bucht von Funchal!
Entdecken Sie traditionelle Handwerkskunst
Zwar ist Madeira vor allem für seinen Wein berühmt, doch auch die Korbflechtkunst der Insel ist bemerkenswert. In Camacha, dem größten Dorf im Zentrum der Insel, gibt es mehrere Ateliers, in denen zahlreiche Kunsthandwerksprodukte hergestellt werden. Ob Möbel, Dekorationsartikel, Körbe oder Lampenschirme... An Fantasie mangelt es den Handwerkern, die das einzigartige traditionelle Know-how bis heute beherrschen, nicht. Wenn Sie auf der Suche nach ein paar schönen Souvenirs sind und dabei gleichzeitig die lokale Produktion unterstützen möchten, werden Sie hier auf jeden Fall fündig!
Genießen Sie eine atemberaubende Aussicht
Der Pico Ruivo und der Pico do Ariero gehören mit einer Höhe von 1.862 Metern beziehungsweise 1.818 Metern zu den drei höchsten Bergen Madeiras. Vom Poiso-Pass in einer Höhe von 1.413 Metern können Sie, sofern das Wetter es zulässt, die zwei Gipfel bestaunen und einen guten Eindruck von den schroffen vulkanischen Landschaften Madeiras bekommen. Erfahrene Wanderer werden sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, die Berge zu erklimmen und bis über die Wolken hinaufzusteigen.
Begeben Sie sich auf die Spuren von Christoph Kolumbus
Jeder kennt ihn, den Namen Christoph Kolumbus. Doch in Porto Santo spielt der Seefahrer eine besondere Rolle. Bevor er ein berühmter Entdecker wurde, wurde er 1478 von Freibeutern angegriffen. Er floh nach Porto Santo, wo er die Tochter von Bartolomeu Perestrelo, des ersten Gouverneurs der Insel, kennenlernte. Man sagt, dass Christoph Kolumbus während seiner Jahre auf dem Madeira-Archipel die Idee hatte, den Seeweg nach Indien über den Atlantik zu erschließen... Nachdem der König von Portugal seine Expeditionspläne abgelehnt hatte, begab sich Christoph Kolumbus nach Kastilien. Porto Santo feiert sein Andenken noch heute bei einem jährlich stattfindenden Festival und mittels einer Sammlung von Objekten, die in seinem ehemaligen Haus ausgestellt sind.
Wandern Sie auf Porto Santo
Im Vergleich zu Madeira sind die Landschaften von Porto Santo trockener. Doch auch hier hält die Natur einige Überraschungen bereit! Eine Wanderung ist auch hier die beste Option, um die Insel zu entdecken, zumal es auf der „Goldenen Insel“ mehrere schöne Wanderwege gibt. Sie führen zu den beiden höchsten Punkten der Insel, dem Pico do Facho und dem Pico do Castelo, von wo aus sich ein außergewöhnlicher Ausblick auf die Umgebung bietet. Auch sollte man die Gelegenheit nutzen, um ein wenig an dem herrlichen feinen Sandstrand zu verweilen, für die Porto Santo berühmt ist.
Besuchen Sie eine Weinkellerei und die Weinberge Madeiras
Der Ruf des Madeira-Weins spricht für sich. Die Familie Blandy spielt eine führende Rolle bei der Fortführung dieser Tradition, denn seit nunmehr 200 Jahren bearbeitet sie das Land und setzt sich für die Qualität des Madeiras ein. Der Besuch des Weinguts beginnt in der traditionellen Quinta, einem typischen Anwesen aus dem 19. Jahrhundert, das von Gärten mit Blumen und jahrhundertealten Bäumen aus aller Welt umgeben ist. Weiter geht es mit der Besichtigung der Weinberge, der Küferei und der Entdeckung der Weinherstellung in riesigen Zitronenholzfässern. Zu guter Letzt haben Sie bei einer Verkostung die Gelegenheit, den einzigartigen Geschmack des Weins zu entdecken.
Beobachten Sie Wale und Delfine
Für viele Besucher ist die Delfin- und Walbeobachtung einer der Höhepunkte auf Madeira. Der Archipel ist in der Tat ein idealer Ort, um dem Wasserballett der Wale beizuwohnen, da ihre Wanderrouten entlang der Inseln verlaufen. In den 1980er Jahren erließ die portugiesische Regierung sehr strenge Gesetze zum Schutz der Meerestiere rund um Madeira, wodurch es zu einem wahren Refugium für den Indischen Grindwal, den Großen Tümmler, den Zügeldelfin und den Gewöhnlichen Delfin geworden ist. Es gibt kaum etwas Schöneres, als in ein kleines Boot zu steigen, um die verspielten Meeressäuger zu beobachten, die sich den Ankömmlingen neugierig nähern.
Verkosten Sie lokale Spezialitäten
Schwertfisch, Thunfisch oder Schwarzer Degenfisch, Rindfleischspieße, Süßkartoffeln, Mais, Bananen und exotische Früchte... Die Küche Madeiras hält viele Überraschungen bereit. Sie vereint portugiesische und afrikanische Einflüsse und bietet vielfältige Fleisch- und Fischsorten, die nach ausgeklügelten Rezepten, die sowohl süße als auch salzige Noten enthalten, zubereitet werden. Bei einem Kochkurs mit einem lokalen Küchenchef haben Sie die Gelegenheit, den Reichtum der Küche Madeiras kennenzulernen. Sie besuchen auch einen lokalen Markt in Funchal, um für die Zubereitung Ihrer Speisen frische Produkte zu besorgen. Im Anschluss an den Kurs folgt die Verkostung!
Wissenswertes – Madeira
Lokale Küche, Kultur, Legenden... Hier finden Sie einen kleinen Reiseführer für jeden, der seiner Reise nach Madeira entgegenfiebert!
Ungewöhnliches
Ein Korbschlitten, der mit zwei entspannten Touristen an Bord eine steile Straße hinunterrast... Auf Madeira bieten sich einem erstaunliche Anblicke! Heute sind die Korbschlitten, auch Carinhos genannt, eine ungewöhnliche Touristenattraktion, doch Ende des 19. Jahrhunderts waren sie noch ein echtes Transportmittel. Sie ermöglichten den Bewohnern von Monte, eines zwei Kilometer oberhalb von Funchal gelegenen Ortes, schnell in die Stadt hinabzufahren. Die „Schlitten“ können eine Geschwindigkeit von bis zu 50 km/h erreichen.
Die wichtigsten Vokabeln
Guten Tag / Guten Abend: Bom dia / Boa noite
Auf Wiedersehen: Obrigada(o)
Willkommen: Bem-vinda(o)
Danke: Obrigada(o)
Ja / Nein: Sim / Não
Wie geht es Ihnen? Tudo bem?
Sehr gut, danke, und Ihnen? Tudo bem e consigo?
Ich heiße...: Chamo-me...
Gourmet
Schwertfisch, Meeresfrüchte und riesige Rindfleischspieße zählen zu den kulinarischen Highlights von Madeira. Eine etwas einfachere, doch ebenso typische Spezialität ist der Bolo de Caco, der zu jeder Mahlzeit und sogar als Aperitif gegessen wird. Es handelt sich um ein flaches, rundes Brot mit einer besonders cremigen Textur, die auf den Teig aus Süßkartoffeln zurückzuführen ist. Das Brot wird mit Knoblauchbutter bestrichen oder wie ein Sandwich mit Käse, Schinken oder Chorizo belegt.
Mythen und Legenden
Der Legende nach wurde Madeira von der Besatzung eines Schiffs entdeckt, das nach einem schweren Sturm Schiffbruch erlitten hatte. An Bord war ein junges englisches Paar, das geflohen war, nachdem die junge Frau einem anderen Mann versprochen worden war. Sie überlebte das Unglück nicht. Ihr Lebensgefährte beerdigte sie im Stamm eines riesigen Baumes, vor dem er ein Kreuz aufstellte. Einige Jahre später, als die Portugiesen die Insel eroberten, entdeckten sie das Grab. An genau dieser Stelle soll die erste Kapelle von Madeira errichtet worden sein: die Kapelle der Wunder. Sie existiert bis heute.
In aller Munde
Worauf sind die zahlreichen flämischen Kunstwerke (Gemälde, Skulpturen, Altarbilder) auf Madeira zurückzuführen? Im 16. Jahrhundert war die „Blumeninsel“ in ganz Europa für ihren hochwertigen Zucker berühmt, der zu exorbitanten Preisen verkauft wurde. Die Portugiesen exportierten ihn bis nach Antwerpen und Brügge, wo sich damals die flämische Schule großer Beliebtheit erfreute. Als sie den Zucker lieferten, brachten die Händler zahlreiche Kunstwerke mit nach Hause, um Kathedralen, Kirchen oder Quintas, die traditionellen Bauernhöfe der reichen Landbesitzer, zu schmücken.
Kultur
Literatur. Der von Literaturkritikern als größter Dichter der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gefeierte Autor Herberto Helder wurde in Funchal, der Hauptstadt Madeiras, geboren. Als er 1946 nach Lissabon zog, schrieb er O el poema continuo und Os passos em volta, zwei Meisterwerke der portugiesischen Literatur.
Musik. Der portugiesische Fado, der sich durch seine melancholischen Melodien auszeichnet, ist selbstverständlich auch auf Madeira verbreitet. Doch die Musik des Archipels weist einige Besonderheiten auf, vor allem in Bezug auf den Einsatz von Saiten- und Schlaginstrumenten während der Romarias, der religiösen Prozessionen zu Ehren von verschiedenen Heiligen. Musik ist auf Madeira im Allgemeinen allgegenwärtig.
Wichtige Zahl
90Madeiras Lorbeerwald, zu 90 % ein Primärwald, ist der größte noch existierende Lorbeerwald der Welt. Er wurde 1999 zum UNESCO-Welterbe erklärt und beheimatet zahlreiche endemische Pflanzen- und Tierarten.