Die schönsten Highlights – Japan
Reisen Sie zurück in die Vergangenheit, kommen Sie zur Ruhe oder lassen Sie sich vom pulsierenden Leben der Großstädte mitreißen... Eine Kreuzfahrt in Japan ist ein vielseitiges Erlebnis, das von der spirituellen Atmosphäre bestimmter Orte und einer feinfühligen, weltweit einzigartigen Lebensart geprägt ist. Entdecken Sie die 10 schönsten Highlights in Japan.
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Wissenswertes – Japan
Kultur, Legenden, die japanische Küche... Japan überrascht Besucher durch seine einzigartige Mischung aus tief verankerten Traditionen und seinem zügellosen Streben nach Moderne. Hier finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Informationen, damit Sie sich von vornherein gut in dem Land zurechtfinden!
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Die schönsten Highlights – Japan
Reisen Sie zurück in die Vergangenheit, kommen Sie zur Ruhe oder lassen Sie sich vom pulsierenden Leben der Großstädte mitreißen... Eine Kreuzfahrt in Japan ist ein vielseitiges Erlebnis, das von der spirituellen Atmosphäre bestimmter Orte und einer feinfühligen, weltweit einzigartigen Lebensart geprägt ist. Entdecken Sie die 10 schönsten Highlights in Japan.
Genießen Sie die friedliche Atmosphäre in den Tempeln von Kyoto
Kyoto war zehn Jahrhunderte lang, von 794 bis 1868, die kaiserliche Hauptstadt von Japan und ist reich an beeindruckenden Stätten. Hier befindet sich der Kiyomizu-Tempel (Kiyomizu bedeutet „reines Wasser“), der um einen Wasserfall herum errichtet wurde. Das für die traditionelle Architektur charakteristische Hauptgebäude mit geschwungenem Dach ist berühmt für seine große Veranda, die einen atemberaubenden Blick auf die Stadt bietet. Ein weiterer Tempel, den man nicht verpassen sollte, ist der Nanzenji-Tempel, einer der fünf großen Zen-Tempel von Kyoto und einer der bedeutendsten der Welt. Bekannt ist er vor allem für seine Gärten und sein ungewöhnliches Aquädukt.
Nehmen Sie an einem Sushi- und Sake-Workshop teil
Liebhaber der japanischen Küche haben die Gelegenheit, an einem kulinarischen Workshop mit einem erfahrenen Koch teilzunehmen, in dem sie jede Etappe der Sushi-Zubereitung mit sachkundigen Erläuterungen kennenlernen. In diesem Rahmen erfahren Sie mehr über den Ursprung dieser Spezialität, die in den letzten Jahren über die Grenzen Japans hinaus zu einem internationalen Erfolg geworden ist. Sushi, in der Form, in der wir es heute kennen, soll um 1820 in Edo (dem heutigen Tokio) erfunden worden sein. Nach der Zubereitung folgt die Verkostung, begleitet von Sake.
Begeben Sie sich auf die Spuren der Samurai in Chiran
Wer sich für Geschichte interessiert und das Japan jenseits der ausgetretenen Touristenpfade entdecken möchte, wird in Chiran auf seine Kosten kommen. In diesem ländlichen und kaum besuchten Japan enthüllt „Klein-Kyoto“ seinen Charme, den es seit über 250 Jahren bewahrt hat. Die alten Samurai-Häuser und ihre herrlichen Gärten versetzen Besucher zurück in die Edo-Zeit. Einige Häuser werden noch heute von den Nachkommen der tapferen Krieger bewohnt, doch die Gärten sind oft für die Öffentlichkeit zugänglich. Die gepflegten Anlagen bestechen nicht zuletzt durch die kleinen Wege, die durch niedrige, mit Moos bewachsene Mauern abgegrenzt sind. Eine wahre Oase des Friedens.
Besuchen Sie einen Ort der Erinnerung in Hiroshima und Nagasaki
Am 6. und 9. August 1945 wurden Hiroshima und Nagasaki durch die zwei Atombombenangriffe vollständig zerstört. Niemand hätte damals gedacht, dass die Städte je wieder aus der Asche auferstehen würden. Doch sie haben es geschafft, ohne dass ihre Geschichte dabei vergessen wurde. Im Friedenspark in Nagasaki sind heute zahlreiche Statuen und Skulpturen ausgestellt, die von Ländern und Organisationen aus der ganzen Welt beigesteuert wurden. In beiden Städten gibt es zudem Museen, die der Bedeutung eines dauerhaften Weltfriedens Nachdruck verleihen, darunter auch ein Museum, das Kindern gewidmet ist.
Bestaunen Sie Miyajima, die „heilige Insel“
Sie gilt als einer der schönsten Orte Japans. Die malerische, besinnliche und äußerst fotogene Insel Miyajima bezaubert mit ihrem im Jahr 593 errichteten Shinto-Schrein von Itsukushima und ihrem berühmten 16 Meter hohen Torii. Bei Flut scheint das orangefarbene Tor auf dem Wasser zu schwimmen. Der mit dichtem Wald bedeckte Berg Misen bildet eine bemerkenswerte Kulisse. Auch die 500 Rehe, die sich im Miyajima-Park frei bewegen, tragen zur spirituellen Atmosphäre des Ortes bei. Es wundert einen kaum, dass die „heilige Insel“ 1996 zum UNESCO-Welterbe erklärt wurde.
Baden Sie in den heißen Quellen von Beppu
Beppu ist im ganzen Land für seine heißen Quellen vulkanischen Ursprungs, die sogenannten Onsen, berühmt. Die Japaner kommen mit Freunden oder der Familie hierher, um sich im heilenden Wasser mit verschiedenen chemischen Eigenschaften zu erholen. Es gibt in Beppu ganze 3.000 Onsen und ebenso viele Orte, die zur Entspannung einladen. Im Südosten der Stadt befindet sich das Dorf Usuki, wo Sie den erholsamen Tag ausklingen lassen und die 60 Buddhas entdecken können, die hier zwischen dem 12. und 16. Jahrhundert in Fels gehauen wurden.
Lassen Sie sich von Osaka überraschen
Mit seinen lebendigen und hell erleuchteten Straßen ist Osaka eine beeindruckende Mischung aus architektonischer Tradition und zeitgenössischer Moderne. Dutzende von neonfarbenen Leuchtreklamen und Yatai, kleine Imbiss-Stände mit Streetfood zum Mitnehmen, formen das Stadtbild. Inmitten eines wunderschönen, sechs Hektar großen Parks befindet sich die Burg der Stadt, die Ende des 16. Jahrhunderts vom Feldherrn Toyotomi Hideyoshi erbaut wurde und bis heute die Silhouette der Stadt prägt. Der Schrein Sumiyoshi-Taisha aus dem 3. Jahrhundert gilt als Hochburg der japanischen Spiritualität. Seine bogenförmige Brücke, die sich im Teich spiegelt, die zum „Nationalschatz“ erklärten Haupthallen, die mit Fahnen gesäumten Wege und die Hunderten von Laternen machen den Schrein zu einem ganz besonderen Ort, der einen starken Kontrast zum regen Leben in der Dotonbori Street bildet. Die berühmteste Straße Osakas ist vor allem für ihre riesigen Restaurant-Schilder bekannt.
Genießen Sie den Blick auf den Berg Fuji
Der zwei Autostunden von Tokio entfernte Berg Komogatake ist ein ausgezeichneter Ort, um einen der bedeutendsten Orte Japans zu bewundern, der in allen Reiseführern des Landes angepriesen wird: den Berg Fuji. Um zum Aussichtspunkt zu gelangen, nehmen Sie die Hakone-Komagatake-Seilbahn. Nachdem Sie die 720 Meter zurückgelegt haben, brauchen Sie nur noch die Augen zu öffnen und die Aussicht zu genießen: Neben dem Fuji offenbart sich Ihnen der Ashi-See, der Berg Futago sowie die Berge der entfernten Izu-Halbinsel.
Erkunden Sie die subtropischen Inseln Japans
Auf den subtropischen Inseln Japans zeigt sich das „Land der aufgehenden Sonne“ von einer unerwarteten Seite. Die grün bewachsenen Inselchen inmitten von klarem Wasser verbergen ungeahnte Wunder, darunter idyllische Strände und wunderschöne Korallenriffe. Südlich der Insel Okinawa und östlich von Taiwan erstreckt sich der Iriomote-Ishigaki-Nationalpark, einer der am besten erhaltenen und geschützten Orte der Region. Die beiden Inseln bieten kontrastreiche Landschaften, die sich gegenseitig an Schönheit übertreffen. Ishigaki ist ein wahres Paradies für Taucher und Liebhaber schöner Strände, wo sich Fische beim Schnorcheln oder Tauchen leicht beobachten lassen. Die wilder anmutende Insel Iriomote ist zu 90 % mit Urwald und Mangroven bedeckt. Auch hier ist im Wasser eine reiche Tierwelt zu Hause, darunter zahlreiche Fischarten und Mantarochen.
Entdecken Sie das unverwechselbare Tokio
Mit fast 43 Millionen Einwohnern verfügt Tokio über das bevölkerungsreichste Einzugsgebiet der Welt. Viele Touristen, die sich nach Ruhe und Entspannung sehnen, lassen sich davon abschrecken. Doch wer sich in die japanische Hauptstadt wagt, für den hält die Metropole unzählige Überraschungen bereit. Der Shinto-Schrein Meiji, eine erholsame Oase, befindet sich inmitten eines Waldes im Herzen der Stadt. Im Stadtteil Asakusa, der es geschafft hat, seine überschaubare Größe zu bewahren, mutet der buddhistische Tempel Sensō-ji ebenfalls sehr friedlich an. Einen Abstecher wert ist auch der Ostgarten, der einzige Teil des Kaiserpalastes, der das ganze Jahr über für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Zu einem Besuch in Tokio gehört es auch, in die lebhafte Atmosphäre des Bezirks Shibuya und seiner berühmten Fußgängerzone einzutauchen, durch die überfüllten Gassen des Tsukiji-Fischmarktes, des größten Fisch- und Meeresfrüchte-Großmarkts der Welt, zu schlendern oder das Nachtleben zu erkunden. Tokio schläft nie!
Wissenswertes – Japan
Kultur, Legenden, die japanische Küche... Japan überrascht Besucher durch seine einzigartige Mischung aus tief verankerten Traditionen und seinem zügellosen Streben nach Moderne. Hier finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Informationen, damit Sie sich von vornherein gut in dem Land zurechtfinden!
Verhaltenstipps
Wie verhalte ich mich richtig? Zur Begrüßung nicken die Japaner üblicherweise leicht mit dem Kopf, um Küsschen und Händeschütteln zu vermeiden: Körperkontakt ist sehr selten. Beim Betreten eines Hauses ist es üblich, die Schuhe auszuziehen.
Was sollte ich vermeiden? Zu Tisch sind in Japan jede Menge Regeln zu beachten. Es ist wichtig, sich nicht selbst zu trinken einzuschenken und zu weißem Reis keine Sauce zu essen. Auch die Verwendung von Essstäbchen unterliegt bestimmten Regeln: Man darf sie zum Beispiel niemals in den Reis stecken oder Essen mit einem Paar Essstäbchen an ein anderes Paar Essstäbchen weitergeben. Dies erinnert die Japaner an Todesrituale.
Ungewöhnliches
Kaum einer kennt ihn, den Namen Momofuku Ando. Doch er war es, der 1958 mit der Herstellung der ersten Instant-Nudeln die Lebensmittelindustrie der Nachkriegszeit revolutionierte. Heute ist ihm ein Museum in Osaka gewidmet. Hier wird nicht nur eine unvorstellbare Anzahl von Sorten getrockneter Nudeln präsentiert, sondern auch die Geschichte ihres Erfinders und seiner Zielstrebigkeit erzählt. Außerdem wurde im Museum die kleine Werkstatt rekonstruiert, die er im hinteren Teil seines Gartens eingerichtet hatte. Eine wahrhaftige Erfolgsgeschichte, denn von seinen Instant-Nudeln werden jährlich schätzungsweise 100 Milliarden Schalen verkauft.
Die wichtigsten Vokabeln
Guten Tag / Guten Abend: Ohayo gozaimasu / Konbawa oder Konnichiwa während des ganzen Tages
Auf Wiedersehen: Sayonara
Willkommen: Yookoso
Entschuldigen Sie / Bitte: Sumimasen / onegaishimasu
Danke: Arigato
Ja / Nein: Hai / Iie
Wie geht es Ihnen? O genki desu ka?
Sehr gut, danke, und Ihnen? O genki desu. (Name des Gesprächspartners) san ha?
Ich heiße...: Watashi ha... desu
Gourmet
Sushi und japanischen Nudelsuppen namens Ramen sind zweifelsohne die bekanntesten Spezialitäten aus Japan. Doch die japanische Küche ist eine echte Lebenskunst, denn die traditionellen Gerichte sind nicht nur ein Geschmackserlebnis, sondern stets auch aufwendig angerichtet. Auf keinen Fall sollten Sie das japanische Streetfood verpassen, das mit einer Vielzahl von schmackhaften Gerichten aufwartet, wie zum Beispiel Takoyaki. Die frittierten Bällchen werden aus Mehlteig zubereitet und mit Tintenfisch gefüllt. Anschließend tunkt man sie in eine köstliche Sauce. Ein weiterer kulinarischer Höhepunkt ist Kaiseki. Bei dieser Mahlzeit werden viele kleine Gerichte serviert, die ausschließlich aus frischen Produkten zubereitet werden und durch eine Vielzahl von exquisiten Geschmacksrichtungen und Farben bestechen.
Mythen und Legenden
Japan soll von den Urgöttern Izanagi und Izanami geschaffen worden sein, einem miteinander verheirateten Geschwisterpaar. Aus ihrer Vereinigung entstanden die Inseln des japanischen Archipels sowie mehrere Hauptgötter des Schintoismus, darunter der Feuergott Kagutsuchi. Izanami erlitt eines Tages schwere Verbrennungen durch ihren Sohn und stieg hinab ins Reich der Toten. Als Izanagi sich auf die Suche nach ihr machte, entfesselte er den Zorn der Verstorbenen, die die Geister der Unterwelt auf ihn jagte. Sobald er wieder zurück auf die Erdoberfläche gelangte, reinigte sich Izanagi, um sich von jeglichem Kontakt mit dem Jenseits zu befreien. Dieses Ritual soll der Ursprung des schintoistischen Reinigungsrituals sein, das noch heute durchgeführt wird.
In aller Munde
Nach den Olympischen Spielen von 1964 wird Japan die internationale Sportveranstaltung auch 2020 wieder beherbergen. Mit diesem Anlass möchte das Land unter anderem die Opfer der Nuklearkatastrophe von Fukushima würdigen. Die olympische und paralympische Fackel wurde zum Teil aus Aluminium hergestellt, das nach dem Vorfall zum Bau von provisorischen Fertighäusern für Flüchtlinge verwendet wurde: ein Symbol der Belastbarkeit.
Kultur
Literatur. Um die erstaunliche japanische Kultur noch besser kennenzulernen, ist eine Reise in dieses vielseitige Land eine ideale Gelegenheit, ein neues literarisches Genre zu entdecken: das Manga. Midnight Diner (englische Version) von Abe Yaro ist ein geeignetes Manga für den Einstieg. Es handelt sich keineswegs um Teenager-Geschichten, wie es der Leser erwarten könnte. Das 20-bändige Manga erzählt vom Alltag in einem kleinen Lokal, das von Mitternacht bis 7 Uhr morgens geöffnet ist. Stammgäste und bunte Vögel (Yakuza, Stripper, Boxer...) kommen hier um eine Misosuppe, Spiegeleier oder ein Curry-Gericht zusammen. Jedes Kapitel erzählt von bewegten Lebensabschnitten, denen der wohlwollende Imbissbesitzer beiwohnt.
Musik. Segen oder Fluch? In Japan wird westliche klassische Musik systematisch erlernt: Ab einem Alter von 6 Jahren ist westliche Klassik ein Pflichtfach in der Schule und wird auf dem gleichen Niveau wie Hauptfächer wie Mathematik unterrichtet. Die Kehrseite der Medaille: Traditionelle japanische Musik wird immer seltener beziehungsweise fast kaum noch unterrichtet. Außerdem ist das Erlernen eines klassischen Instruments meist den wohlhabenden Schichten der Bevölkerung vorbehalten, während Musiklehrer in prekären Verhältnissen leben und manchmal mehrere kleinere Jobs nebenbei ausüben oder noch in hohem Alter bei ihren Eltern leben (manchmal noch mit 50 Jahren). Quelle: France Musique
Film. Ein einsames Schulmädchen, eine alte Dame, die verdächtigt wird, eine ehemalige Leprakranke zu sein, und ein Angestellter, der in seinem Schuldenberg zu versinken scheint... Die drei Hauptcharaktere in Kirschblüten und rote Bohnen (2015), basierend auf dem gleichnamigen Roman von Durian Sukegawa, haben eine Gemeinsamkeit: Dorayaki, ein kleines Gebäck, gefüllt mit einer süßen Paste aus roten Bohnen. Eine poetische Geschichte für Feinschmecker.
Wichtige Zahl
6 852Wenn man über Japan spricht, denkt man oft nur an die 4 Hauptinseln: Honshu, Hokkaido, Kyushu und Shikoku. Doch der japanische Archipel besteht aus insgesamt 6.852 Inseln./p>